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Journalisten müssen sich damit abfinden: Sie und ihr ganzer Berufsstand stehen unter Beobachtung. Dieser Sachverhalt ist eng mit ihrer Arbeit verknüpft. Er hat sich im Zeitalter des Populismus und der sogenannten sozialen Medien mit ihren verlockenden Möglichkeiten der Selbstverwirklichung beträchtlich ausgeweitet. Die nachfolgenden drei Beiträge werfen ein Licht auf die Lage des Berufsstandes. – Ulrich Horn

„Im Falle von Mathias Döpfner veröffentlichen Medien hemmungslos persönliche Nachrichten. Die Privatsphäre scheint nichts zu gelten. Die Enthüller fühlen sich im Recht: Schliesslich geht es ihnen darum, ein falsches Weltbild zu entlarven.“ Benedict Neff (NZZ) – Privatsphäre? Nicht für Mathias Döpfner!

Ein Blick in Deutschlands Zukunft, wie sie sich aus der Energiewende der Ampel-Koalition ergeben könnte: Stefan Laurin (Ruhrbarone) – Energiewende: No future for you https://www.ruhrbarone.de/energiewende-no-future-for-you/220091/

Zum Zustand der Republik:

eine Meldung aus den Praxen der Kinderärzte

Kinder- und Jugendärzte schlagen Alarm. Sie befürchten im Herbst einen Versorgungsnotstand, der noch schlimmer ausfallen könne als der im vergangenen Jahr. Bereits heute gebe es kein Penicillin. Auch fehlten Fieber- und Schmerzmedikamente für Kinder.

Zum Zustand der Republik:

eine Meldung aus der Baubranche

In den deutschen Ämtern stauen sich die Bauanträge. Die Genehmigungsverfahren dauern nach Angaben der Bundesingenieurkammer inzwischen doppelt so lange wie der Bau der Projekte. Viele Anträge lägen so lange in den Behörden, dass die Bauvorschriften vor der Genehmigung schon wieder geändert seien, ist aus der Architekturwissenschaft zu hören.

Kanzler Scholz (SPD) schaffte schon nach wenigen Wochen das im Amt, was seine Vorgänger nicht oder erst nach Jahren fertig brachten. Er trug sich ins Buch der Geschichte ein. Der Coup gelang ihm mit einer Entdeckung. Er fand im Februar 2022 heraus, dass sich die Zeiten wandeln. Aus dieser Erkenntnis zog Scholz Konsequenzen. Er prägte den Begriff „Zeitenwende“.

Bemerkenswert: Wer wissen will, wie es um die Welt bestellt ist, in der er lebt, hat es nicht leicht, sich einen Überblick zu verschaffen. Hilfreich kann der Film: „Die neue Welt des Xi Jinping“ sein, den der TV-Sender Arte anbietet. Der Film zeigt, dass Xi Jinping drauf und dran ist, uns zum Teil seiner Welt zu machen. Lang, aber sehenswert. – Ulrich Horn