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Beobachter der NRW-Politikszene kann es nicht überraschen, dass der Kölner SPD-Landtagsabgeordnete und Ratsfraktionschef Börschel seine politischen Ämter aufgibt, um hauptamtlicher Geschäftsführer beim Kölner Stadtwerke-Konzern zu werden. Der Posten wird gut bezahlt. Börschel ist politisch platt. Weder in Düsseldorf noch in Köln hat er eine politische Perspektive.

(uh) Den Städten im Ruhrgebiet geht es schlecht. Vielen Menschen dort ebenfalls. Die Städte sind tief verschuldet und kaum noch handlungsfähig. Viele ihrer Einwohner sind arm und ohne Perspektive. Über eine Wende zum Besseren wird viel geredet. Zu sehen ist sie nicht. Die Städte haben ihre Selbstverwaltung und Selbstgestaltung erst unterminiert, dann aufgegeben und schließlich Land und Bund delegiert. Das gilt im Revier bereits als politische Leistung.

(uh) Es steht nicht gut um Peer Steinbrück. Schon seine Nominierung zum SPD-Kanzlerkandidaten stand unter keinem guten Stern. Der Kandidat schien auf die Aufgabe schlecht vorbereitet. Er hatte kein Team. Leichtfertig unterschätzte er die Brisanz seiner Vorträge und der hohen Honorare. Und nun, beim Versuch, das Problem aus dem Weg zu räumen, droht ihm das nächste Ungemach.