(uh) Wahlergebnisse können missverstanden werden. Dieses Malheur unterlief der Düsseldorfer CDU und ihrem Oberbürgermeister Elbers, bis dato prominentester CDU-Stadtchef in NRW. 2008 wurde er mit 59,7 Prozent gewählt. Seine Partei und er glaubten, das Resultat sei Ausdruck seiner Stärke. Dabei war es nur ein Kredit. Heute, sechs Jahre später, ist er weitgehend verspielt.
(uh) Die SPD sträubt sich mit Händen und Fußen gegen eine große Koalition. Der Widerstand ist gewaltig. besonders in der NRW-SPD, deren Chefin Kraft bundespolitische Ambitionen nachgesagt werden. Sie hat ihren Widerwillen nachdrücklich zu Protokoll gegeben. Dabei ist sie es, die eine große Koalition dringend braucht.
(uh) Die rot-grüne NRW-Minderheitskoalition bietet seit ihrem Amtsantritt Mitte 2010 ein faszinierendes Schauspiel. Sie scheint fest entschlossen, sich umzubringen. Anders lässt sich kaum verstehen, wie sie mit den Schulden jongliert, die seit Jahren zwischen Rhein und Weser aufgehäuft werden.