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(uh) Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) bringt nicht die Kraft auf, die Gewalt auf dem Plätzen, den Zuschauerrängen und um die Stadien herum wirkungsvoll zu bekämpfen. Er kann sich nicht entscheiden, ob er die Gewalttaten als Ausnahmen oder als Ausfluss zunehmender Gewalt in der Gesellschaft verstehen soll. Der neue DFB-Präsident Niersbach und Liga-Präsident Rauball zeigen sich über Gewalttaten geschockt, wirken dabei jedoch hilflos.

(uh) Zyniker in der CDU betrachten ihren Spitzenkandidaten Norbert Röttgen als Bereichung. Er sorge dafür, dass der NRW-Wahlkampf nicht in Routine erstarre. So weit muss man nicht gehen. Zutreffend ist jedoch, dass der Wahlkampf ohne Röttgen langweiliger wäre. Er tut alles, was man tun kann, um Freund und Feind in Erstaunen zu versetzen. Kaum eine Wahlkampfregel, die er bisher nicht gebrochen hätte.

(uh) Lebenslügen schützen – vor der unangenehmen Wirklichkeit. Und vor der Mühe, auf sie zu reagieren. Lebenslügen haben auch Nachteile. Sie führen entweder auf Irrwege oder zur Stagnation. Das zeigt sich im Ruhrgebiet. Dort ist der Selbstbetrug dabei, sich zum politisch geförderten landsmannschaftlichen Charakterzug zu entwickeln.