Seit vielen Wochen versucht die britische Premierministerin May vergeblich das Ausstiegskonzept, das sie mit der EU aushandelte, vom Unterhaus absegnen zu lassen. Alle Abstimmungen fielen gegen sie aus. Diesen Umstand machen sich ihre innerparteilichen Gegner zunutze. Sie werfen ihr vor, den Brexit zu chaotisieren, und versuchen, sie mit der Abstimmungsblockade aus dem Amt zu treiben. Dabei ist es nicht May, die den Brexit chaotisiert, sondern das Parlament. Die Abgeordneten zeigen sich hoffnungslos überfordert.
Um die Deutsche Bank und die Commerzbank steht es schlecht. Bundesfinanzminister Scholz (SPD) möchte ihren Verfall stoppen. Sie sollen sich zusammenschließen. Er hofft, vereint könnten sie eine stärkere Rolle spielen. Die Verhandlungen haben gerade begonnen. Sie werden beide Banken zunächst weiter schwächen.
Der deutsche Fußball macht nicht mehr viel her. Der aktuelle DFB-Präsident Grindel, ein Journalist, flüchtet vor unangenehmen Fragen. Er zeigt sich überfordert, wie schon sein Vorgänger Niersbach, ebenfalls ein Journalist.
Keine Partei hat etwas zu verschenken. Die SPD schon gar nicht. Warum sollte sie der Union helfen, sich unter besten Bedingungen zu erneuern? Wer will der SPD verübeln, dass sie sich dagegen wehrt, während der Legislaturperiode einen fliegenden Wechsel von Merkel zu Kramp-Karrenbauer hinzunehmen und die neue CDU-Chefin für die Bundestagswahl 2021 mit dem Kanzlerinnenbonus zu beglücken? Die SPD ist zwar für manchen Blödsinn gut. So töricht aber ist sie nicht.
Darf CDU-Chefin Kramp-Karrenbauer als Karnevalistin auftreten? Darf sie sich in dieser Rolle über Minderheiten lustig machen? Sind die Intersexuellen eine Minderheit? Hat sich die CDU-Chefin über sie lustig gemacht? Womöglich sogar über die viel größere Minderheit der Männer? War ihr Karnevalsauftritt geschmacklos? Was hat Karneval mit Geschmack zu tun?