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April 2013

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(uh) Gehen die Grünen nach dem Berliner Parteitag gestärkt in den Wahlkampf? Wohl nicht. Der linke Flügel hat wieder einmal die Realos untergepflügt. Die Zeiten, in denen Realos die Akzente setzten und die Positionen der Linken entschärften, sind vorbei. Die Grünen geben sich für die Wahl im Herbst zuversichtlich. Dabei marschieren sie auf dem Weg, der sie zwischen die Mühlsteine der beiden großen Parteien führt.

(uh) Im Hoeneß-Steuerskandal werden immer mehr Details bekannt, wie der Wurstfabrikant und Fußball-Funktionär das Gemeinwesen betrog, das ihm zu Reichtum und Ansehen verhalf. Die Ermittlungen sind noch nicht abgeschlossen. Doch schon geht es um die Folgen des Skandals. Er zieht Kreise, in Politik und Wirtschaft, in den Medien und im Sport.

(uh) Jenny meint, die Grünen zielten mit ihren Steuerplänen darauf ab, Otto Normalverbraucher abzuzocken. Michael Spreng bemerkt, dass die SPD ihren Kandidaten Steinbrück in den Hintergrund schiebt. Marcel Malachowski beklagt, dass auch im Sport Verlogenheit regiere. Werner Jurga hält es für möglich, dass die AfD das Gefüge der Parteien verändern könne. Wolfgang Michal meint, die Erwartungen, die mit einer deutschen Ausgabe der HuffPost verbunden werden, seien unrealistisch. Die Autoren des „Spiegelfechter“ spotten über einen TV-Auftritt Peer Steinbrücks. Und zum guten Schluss: Stefan Sell beschreibt die Erfolgsgeschichte der Tafeln.

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(uh) Die SPD findet nach wie vor Beachtung in den Blogs. Wolfgang Lieb meint, die Partei komme auf keinen grünen Zweig, weil sie sich viel zu sehr verengt habe. Albrecht Müller beklagt, dass die Partei ihre Möglichkeiten nicht ausschöpfe und deshalb den Konservativen leichtfertig die Macht überlasse. Auch der Hoeneß-Skandal schlägt sich in den Blogs nieder. Wolfgang Michal legt dar, dass die Enthüllungen der Süddeutschen Zeitung über Hoeneß eher von seinem Treiben ablenken als es offen zu legen. Und zum guten Schluss beschreibt Richard Baldwin, dass unter dem Bedingungen der Globalisierung die Zukunft der Industriestaaten nicht in der Produktion, sondern in den Dienstleistungen liegt.

(uh) Ulrich Hoeneß hat eingeräumt, er habe einen großen Fehler gemacht, als er Steuern hinterzog. Mit seiner Selbstanzeige habe er ihn teilweise wieder gutmachen wollen, behauptet er. Das klingt nach großen Bedauern und tiefer Reue. Und ist doch nichts anderes als Quatsch. Bis zum Dezember 2012 hat Hoeneß gehofft, sich hinter dem Steuerabkommen mit der Schweiz verstecken und seinen Steuerbetrug vertuschen zu können.

(uh) Ulrich Hoeneß war erfolgreicher Fußballspieler, erfolgreicher Wurst-Fabrikant und erfolgreicher Manager eines Fußballclubs. Nun hat er sich als Steuerbetrüger entlarvt. Er steht nicht allein. Der Wirbel um ihn wäre nur halb so groß, wenn er nicht so prominent wäre und sein Verbrechen nicht in krassem Gegensatz zu seinem Image stünde.

(uh) Vor Wochen noch waren die Rollen in der NRW-Politik klar verteilt. Die rot-grüne Koalition wurde 2012 deutlich bestätigt und schien völlig unbedrängt. Regierungschefin Kraft war sehr beliebt. Die CDU versuchte, die Trümmer des missratenen Wahlkampfes wegzuräumen. Die FDP mühte sich, die Schwäche der Bundespartei auszugleichen. Rot-Grün sah eine glänzende Zukunft vor sich. Doch plötzlich beginnt der Wind, sich zu drehen.

(uh) Heute finden sich unter den Blog-Fundsachen Beiträge über Angela Merkel, die AfD und ihre mögliche Auswirkung auf den Ausgang der Bundestagswahl. Ein Autor empfiehlt, Deutschland möge mit Europa so verfahren wie die Bundesrepublik mit der DDR. Andere Blogs befassen sich mit der Zeitungskrise und der Frage, wie man mit Blogs Geld verdienen kann. Und zum Schluss: Dem Wirtschaftsexperten, auf dessen Erkenntnissen die viel kritisierte Austeritätspolitik fußt, sind offenbar gravierende Fehler unterlaufen.