An dieser Stelle finden Sie eine Auswahl interessanter Beiträge aus Blogs. Die Aussagen der Autoren geben nicht in jedem Fall meine Meinung wieder. (uh)
1. Medien
a. Alles digital?
Print ist wohl tatsächlich am Ende. Das Geschäftsmodell Print hat sich offenbar überlebt. Die Verleger haben weder Antworten, noch Lösungen. Die Zeitungen haben den Online-Markt dermaßen verschlafen, dass ihnen das rentable Rubriken-Geschäft völlig weggebrochen ist. Und nun wandern auch die Einzelhändler, ihre treuesten Anzeigenkunden, ab. Unter nie dagewesenem Kostendruck sparen sie an den falschen Stellen: An ihren lokalen Redaktionen und damit an ihrer lokalen Kompetenz. Die Zeitungen sparen sich sprichwörtlich zu Tode.
Aus: Ufomedia’s posterous
b. Rekruten der Völkerwanderung
Print ist keineswegs out: 41 Prozent blättern regelmäßig in Büchern und Tageszeitung. Nach der Glaubwürdigkeit der Medien gefragt, entscheidet sich etwa die Hälfte der Jugendlichen für die Tageszeitung. 22 Prozent schenken dem Fernsehen das meiste Vertrauen und 17 Prozent dem Radio. Elf Prozent würden bei widersprüchlicher Berichterstattung am ehesten den Angaben im Internet trauen.
Aus: Telepolis
2. Politik
a. Wenn der Steinbrück zweimal klingelt
SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück will im Wahlkampf die Herzen der Bürger mit Hausbesuchen erobern. Wie bereitet man sich auf den Augenblick vor, an dem der Steinbrück zwei mal klingelt? Montag Abend, im Fernsehen laufen die Simpsons und auf einmal schellt es: Der Herr Steinbrück von der SPD steht vor der Tür. Das kann im kommenden Jahr wirklich passieren, denn Peer Steinbrück setzt im Wahlkampf auf Hausbesuche. Ist es soweit, kommt es vor allem darauf an, sich nicht zu blamieren. Schnell etwas passenden anbieten, aber bitte daran denken: Steinbrück ist nicht Schröder, mit einer “Pulle Bier” und einer Currywurst ist es nicht getan.
Aus: Ruhrbarone
b. Steinbrück muss endlich runter vom Podium
Die eigentlichen Probleme des ehemaligen Bundesfinanzministers und NRW-Ministerpräsidenten liegen aber tiefer. Peer Steinbrück hat auch nicht nur Schwierigkeiten mit den Frauen oder den jüngeren Wählerinnen und Wählern oder den Arbeitnehmern oder Linken, Steinbrück hat Probleme mit allen Bevölkerungsgruppen. Er muss runter vom Podium, runter auf die Erde, er muss endlich zu den Menschen auf der Straße, in die Betriebe, in die Krankenhäuser, aber bitte ohne Fernsehbegleitung! Wohnzimmerbesuche werden nicht reichen.
Aus: Wir in NRW Blog
c. Song zu Steinbrücks Tag: Ein Macker wie dieser
Heute soll Peer Steinbrück in Hannover die “Rede seines Lebens” halten. Ob er seine Partei und die Wähler überzeugt, wird man sehen. Für die Satiriker gibt Steinbrück jedenfalls diverse Vorlagen, wie dieser Song von Extra Drei zeigt.
Aus: Blick Log